Mit SMARTen Zielen zum Erfolg

Klara Obermair, Freitag, 05. Juni 2015 | Lesedauer: unbekannt

SMARTe Ziele

Bild: picbasement.com, lizenzfrei

Ziele sollen schlau sein? Ja, genauer gesagt SMART, wobei diese Buchstaben als Abkürzung für Kriterien der Zielformulierung stehen. Was genau hinter diesem Akronym steckt, erfahren Sie hier.

Projektteams arbeiten immer auf ein vorab definiertes Ziel hin, um ein Projekt abzuschließen. Ohne Ziele gibt es keine Orientierung in der Arbeitsweise und man verliert dementsprechend auch die Motivation, Aufgaben fertigzustellen. Sie tragen also sehr stark zum Erfolg eines Projekts bei. Deswegen lohnt es sich, einige formale Kriterien für die Definition von Zielen festzulegen, um möglichst effektiv zu arbeiten. Ein Beispiel dafür ist die Methode der SMARTen Ziele.

S wie spezifisch

Formulieren Sie Ziele klar und eindeutig. Alle Projektbeteiligten sollen den Sinn dahinter sofort verstehen können, ohne nachfragen zu müssen. Vermeiden Sie deshalb Füllwörter wie „eher“, „möglichst“, „bestenfalls“, „bald“ usw., da sie Sachverhalte relativieren und Unklarheiten schaffen.

M wie messbar

Um zu erkennen, ob ein Ziel erreicht wurde, sind Kriterien notwendig, um dies zu messen. Doch nicht immer ist etwas direkt durch eine Kennzahl quantitativ messbar. Markenvertrauen zum Beispiel wirkt auf den ersten Blick sehr abstrakt. Hier gilt es, sich zunächst einmal über die Bedeutung des Begriffs Gedanken zu machen und anschließend ein Konstrukt zu bilden, mit dem man ihn möglichst gut messen kann. Im Falle des Markenvertrauens wird meist auf Modelle der Psychologie zurückgegriffen. Ist ein Ziel zu umfangreich, können Sie es in kleinere Teilziele zerlegen und diese anschließend einzeln definieren.

A wie attraktiv

Ein Ziel muss von allen Projektbeteiligten akzeptiert und als ansprechend empfunden werden. Es hilft, die Ziele positiv zu formulieren, sprich: „X soll getan werden“ anstatt „Y darf nicht gemacht werden“. Damit jemand für ein Ziel mit Ehrgeiz und Motivation einstehen kann, muss er auch gerne daran arbeiten wollen.

R wie realistisch

Ein Ziel muss einerseits machbar, andererseits aber auch herausfordernd sein. Versuchen Sie, die goldene Mitte zwischen diesen beiden Maßen zu finden. Auch zu bedenken ist, ob überhaupt die benötigten Ressourcen zur Verfügung stehen, um etwas zu leisten.

T wie terminiert

Ein klarer Stichtag zeigt auf, bis wann etwas erledigt werden muss. Dies ist vor allem dem Kunden gegenüber sehr wichtig, der meist eine konkrete Deadline fordert.

 

In manchen Aspekten überschneiden sich diese fünf Punkte oder konkurrieren sogar miteinander. Deshalb ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ihnen zu finden. Ein ideales Ziel würde also in etwa so lauten: Das Ziel ist, den Verkauf des Produkts X bis zum 21. Oktober durch Strategie Y um 5 Prozent zu steigern. Und nicht zu sagen: Wir wollen den Verkauf in nächster Zeit so gut es geht steigern.

Mit der SMART-Methode können Sie also Punkt für Punkt überprüfen, ob Ihre Ziele so formuliert sind, dass sie effektiv ausgeführt werden können und damit die Basis für eine erfolgreiches Projekt legen.

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